Bei der Geburt in unserem Geburtshaus wirst du von deiner Hebamme, die dich während der Schwangerschaft betreut hat, begleitet. Eine kontinuierliche und persönliche Begleitung und Unterstützung
in einer vertrauten Umgebung und in eine vertraute Person stärken dein eigene Vertrauen in die Geburt und deren natürlichen Ablauf.
Das Vertrauensverhältnis, das in der Schwangerschaft durch die Kontrollen und Gespräche aufgebaut wurde, ist ein wesentlicher Faktor, um sich vertrauensvoll ins Abenteuer Geburt
einzulassen.
Deine Hebamme kann den Geburtsprozess mit verschiedenen Methoden unterstützend begleiten. Beispielsweise helfen Methoden wie Massage, Homöopathie, Akupunktur und Aromatherapie, die Entspannung zu
fördern, aber auch durch emotionale und motivierende Begleitung erhältst du bestmögliche Unterstützung. Bei Bedarf stehen auch Medikamente zur Verfügung, die das Spektrum unserer
Handlungsmöglichkeiten erweitern. Ebenso sind wir in Notfallsituationen in der Lage zu reagieren, damit Mutter und Kind auch im Geburtshaus sicher aufgehoben sind.
*In besonderen Situationen wird nach Rücksprache mit einem erfahrenen Gynäkologen beurteilt, ob eine Geburt im Geburtshaus möglich ist.
Bei Terminüberschreitung braucht es in erster Linie Geduld und eine gute Begleitung. Wir führen in dieser Zeit häufigere Kontrollen durch, durch die genaue Aufzeichnung der Herztöne mittels dem
CTG (Herztonkurve) können die Reserven des Babys noch besser eingeschätzt werden. Je nach Vitalität des Kindes werden zwischen 7-10 Tagen nach dem Geburtstemin die Fruchtwassermenge und die
Plazentadurchblutung per Ultraschall beim Arzt untersucht. Mit diesen Absicherungen können wir den Kindern die nötige Zeit geben, dass die Geburt von selbst anfangen kann. Neben diesen wichtigen
Einschätzungen der Reserven des Babys, ist in dieser Zeit oft eine Ermunterung und Ermutigung der Schwangeren die wichtigste Begleitung. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass es sich oft lohnt, den
Kindern zwei Wochen über den Termin hinaus,Zeit zu geben, sofern die messbaren Parameter dies erlauben.
Medikamentöse Geburtseinleitungen sind selten notwendig. Wir Hebammen verfügen auch über zahlreiche Tipps, die Geburt mit natürlichen Methoden anzuregen. Je mehr das Kind auch tatsächlich reif
und parat für die Geburt ist, desto weniger braucht es, damit es dann auch wirklich losgeht und sich das Baby von selbst auf den Weg macht.